Nachdem bei der Leitstelle ein automatischer Alarm einging, rückte ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht und Polizei aus.
(ir) Neufahrzeuge in der Europäischen Union müssen jetzt mit dem automatischen Notrufsystem „eCall“ ausgestattet sein. Wenn bei einem Unfall beispielsweise der Airbag eines Autos ausgelöst wurde, ruft das System selbstständig die Notrufnummer 112 an und übermittelt unter anderem den genauen Standort des Fahrzeugs. Dies geschah in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 3:20 Uhr: Es meldete sich die eCall-Notrufzentrale bei der Integrierten Leitstelle in Ingolstadt und übermittelte, dass sich in Irgertsheim im Bereich eines Kieswerks ein Unfall ereignete.
Nach der ersten Erkundung eines Löschfahrzeugs wurde Unfallfahrzeug aufgefunden. Nach weiterer Recherche ging die Feuerwehr davon aus, dass sich das Fahrzeug in einem Weiher befindet und untergegangen sein muss. Daraufhin wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Wasserwacht zum Irgertsheimer Steigsee alarmiert. Zur Suche aus der Luft setzte sich ein Polizeihubschrauber in Bewegung. Einsatzkräfte mit Fahrzeugen suchten die Feldwege und die weitere Umgebung der vermeintlichen Unfallstelle ab. Sämtliche Uferbereiche mussten zu Fuß mit Handlampen und Wärmebildkameras abgesucht werden.
„Nach zirka einer Stunde und auch mit der Gewissheit, dass der Polizeihubschrauber von oben nichts gefunden hat, wurde die Suche in Absprache mit allen anwesenden Stellen abgebrochen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Im Einsatz waren zirka 35 Kräfte von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Stützpunkt West aus Irgertsheim und Pettenhofen.