(ir) Die Polizei klärt die Identität der toten Frau auf der A9.
Wie bereits berichtet, kam es Dienstagfrüh kurz nach 7:00 Uhr
zu einer tödlichen Kollision mit einer zunächst unbekannten Person auf der
Fahrbahnmitte der Autobahn A9, unmittelbar nach der Anschlussstelle Pfaffenhofen
in Fahrtrichtung Ingolstadt. Nach einer ersten Befundaufnahme am Unglücksort
durch die Verkehrspolizeiinspektionen Freising und Ingolstadt, übernahm die
Kriminalpolizei Ingolstadt die weiteren Ermittlungen.
Die Kripo geht im
Rahmen ihrer Ermittlungen von keinem Verkehrsunfall mehr aus, sondern von einem
Suizid. Nach nun vorliegenden Erkenntnissen hat sich eine 63-jährige Frau aus
dem Landkreis Pfaffenhofen in Freitodabsicht von einer Brücke auf die Fahrbahn
gestürzt und wurde mehrfach überrollt. Aufgrund des veranlassten Zeugenaufrufes
meldeten sich inzwischen rund 10 Verkehrsteilnehmer als Zeugen bei der Polizei.
„Die Polizei bedankt sich in diesem Zusammenhang für die zahlreichen
Hinweise aus der Bevölkerung nach erfolgtem Zeugenaufruf“ so ein Sprecher des
Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord.
AAufgrund der notwendigen
Untersuchungen war die Autobahn A 9 in Richtung Nürnberg von 7:15 Uhr bis 10:55
Uhr total gesperrt. Verkehrskräfte leiteten den Verkehr an der Anschlussstelle
Pfaffenhofen aus. Dennoch betrug der Rückstau bis zu 10 Kilometer Länge.
Siehe auch:
Unglück auf A9 immer noch ungeklärt
Tote Person auf A9