Polizisten bergen eine leblose Frau aus der Donau. Sie ist nach der Reanimation im Krankenhaus verstorben.
(ir) Am Pfingstsonntag gegen 11:30 Uhr entdeckten Passanten in der Donau zwischen Ingolstädter Brückenkopf und Donaustrand einen treibenden Menschen und setzten sofort einen Notruf ab. Eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei entdeckte die Person mit dem Gesicht unter Wasser nach der Schillerbrücke flussabwärts. Einer der Polizisten lief rund 200 Meter am Ufer entlang und sprang dann in den Fluss.
Es gelang ihm nach rund 30 Metern, die offensichtlich bewusstlose Frau, die zirka 20 Meter vom Ufer entfernt in der Donau trieb zu ergreifen und dann gemeinsam mit seinem Streifenpartner ans Ufer zu bringen. Der inzwischen anwesende Rettungsdienst reanimierte dann die 76-jährige Rentnerin. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Regensburger Universitätsklinikum geflogen, wo sie aber wenige Stunden später verstarb.
Die notwendigen Ermittlungen zur Identität und den Umständen des Todes wurden von der Ingolstädter Kriminalpolizei übernommen. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete eine Obduktion an, die am Dienstagnachmittag durchgeführt wird. Derzeit ist noch unklar, warum die Frau, die zuletzt in psychiatrischer Behandlung war, in der Donau trieb. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden haben sich bei den bisherigen Feststellungen der Kripo nicht ergeben.