Geprellter Freier ist Führerschein los


 
Weil er nach Sex mit einem Transsexuellen sein Geld zurückforderte, soll ein Mann Schläge erhalten haben. Im Suff fuhr er daraufhin zur Polizei.

(ir) Glaubt man der Aussage eines 59-jährigen Ingolstädters, so hatte er Sonntagnacht beim Besuch eines Ingolstädter Bordells reichlich Pech. Der Mann wollte sich demnach gegen 23:30 Uhr mit einer Prostituierten vergnügen und hatte dafür 50 Euro bezahlt. Entgegen der Absprache wurde er jedoch von einem Transsexuellen bedient. Daraufhin fühlte sich der Mann betrogen und forderte den bezahlten Betrag zurück. Doch anstatt des Geldes soll der Angeschmierte Faustschläge und Tritte von einem Angestellten des Betriebes erhalten haben, wie er gegenüber der Polizei angab.



Der Ingolstädter fuhr daraufhin auf direktem Weg zur Polizeidienststelle, was sich für ihn als schwerwiegender Fehler erwies. Wie sich zeigte, war der Mann alles andere als nüchtern. Da er mit seinem Auto bei der Polizei vorgefahren war und zudem deutlich nach Alkohol roch, musste er eine Atemalkoholprobe abgeben. Diese ergab einen Wert von 1,82 Promille, sodass der Mann nun auch noch seinen Führerschein abgeben und eine Blutentnahme erdulden musste.



„Bezüglich des Vorfalles im Bordell ist noch eine Befragung des 59-Jährigen in nüchternem Zustand vorgesehen“, so der Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Er wies keine sichtbaren Verletzungen auf, hat aber möglicherweise zahlreiche Prellungen erlitten, da er über entsprechende Schmerzen klagte.“