Ein Verletzter sowie weit über 60.000 Euro Schaden ist die Bilanz eines missglückten Überholmanövers auf der Autobahn.
(ir) Am Freitagmittag gegen 12:25 Uhr fuhr eine 61-jährige Frau aus dem Landkreis Eichstätt mit ihrem VW Caddy auf dem mittleren Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München. Zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt Nord und Ingolstadt Süd setzte sie den linken Blinker und scherte unmittelbar darauf auch nach links aus. Dabei übersah sie auf dem linken Fahrstreifen einen zu dieser Zeit auf ihrer Höhe fahrenden Audi A3. Dem Audi-Fahrer, einem 40-jähriger Kaufmann aus dem Landkreis Freising gelang es nach dem seitlichen Anstoß nicht, sein Fahrzeug unter Kontrolle zu halten.
Er drehte sich mehrmals um die eigene Achse und krachte letztlich heftig in die rechte Leitplanke. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Die beiden total beschädigten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und der Leitplanke beläuft sich laut Polizei auf fast 70.000 Euro. Die Ingolstädter Berufsfeuerwehr unterstützte an der Unfallstelle mit sechs Einsatzkräften bei der Verkehrslenkung, der Bergung der Fahrzeuge, sowie der Reinigung der Unfallstelle.