Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Autofahrer zu tief ins Glas geschaut hatte.
(ir) Am Samstagabend war ein Land Rover-Fahrer mit Moskauer Kennzeichen auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Gegen 20:55 Uhr wurde der Fahrer von einer Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei an der Rastanlage Köschinger Forst Ost aus dem fließenden Verkehr heraus einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Schon bei der ersten Ansprache des Mannes stellten die Streifenpolizisten starken Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von fast 0,7 Promille.
„Da der Fahrer, ein 33-jähriger Russe aus Moskau, den gerichtsverwertbaren Alkoholtest nicht hinbekam, oder hinbekommen wollte, wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt“, teilte ein Verkehrspolizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Nachdem der Russe in Deutschland keinen Wohnsitz hat, wurde eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe und der durch die Blutentnahme entstandenen Kosten in Höhe von knapp unter 700 Euro einbehalten.“ Die Weiterfahrt des Mannes wurde von den Polizisten dann erstmal unterbunden. „Diese kann erst in nüchternem Zustand erfolgen“, so der Polizeisprecher abschließend.