Einsatzstarkes Auftaktwochenende mit erhöhtem Besucheraufkommen. Die Polizei ist mit dem bisherigem Verlauf zufrieden.
(ir) Das Auftaktwochenende zum diesjährigen Ingolstädter Pfingstvolksfest war wohl auch durch das sommerliche Wetter im Vergleich zu den letzten Jahren überdurchschnittlich gut besucht. Unter den Besuchern befanden sich auffällig viele junge Leute. Aus polizeilicher Sicht lässt sich als Zwischenergebnis festhalten, dass das Volksfest mit insgesamt neun Körperverletzungsdelikten allein am ersten Wochenende recht einsatzstark begann, dabei aber das hohe Besucheraufkommen zu berücksichtigen ist. Zudem greift das in Abstimmung mit dem Veranstalter entwickelte Sicherheitskonzept mit mehr sichtbarer Präsenz, unterstützt durch technische Videoüberwachung.
Es werden mehr Delikte erkannt und können durch gezielte Steuerung der Einsatzkräfte geklärt werden. In der Nacht auf Samstag wurde beispielsweise kurz nach Mitternacht eine Auseinandersetzung unter Jugendlichen im Durchgang zwischen Polizeipräsidium und Finanzamt per Videoanlage erkannt. Die Kontrahenten konnten durch die herangeführten Einsatzkräfte getrennt und festgenommen werden.
Die registrierten Körperverletzungen fanden nahezu ausschließlich unter alkoholisierten Jugendlichen und Heranwachsenden statt. Schwerere Folgen blieben jedoch aus. Neben den Körperverletzungen wurden auch zwei sexuelle Belästigungen durch „Angrapschen“ angezeigt. Beide Tatverdächtige wurden von der Polizei ermittelt.
Außerhalb des Volksfestgeländes kam es zu zwei Raubdelikten, die von der Ingolstädter Kripo bearbeitet werden. „Erfreulicherweise wurde bislang nur ein Taschendiebstahl zur Anzeige gebracht“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Die Polizeiinspektion Ingolstadt ist mit dem bisherigen Verlauf des Pfingstvolksfestes zufrieden. Für den weiteren Verlauf wünschen wir den Volksfestbesuchern einen ungetrübten Spaß.“