Bei „Cybertrading“ entstand ein enormer Vermögensschaden. Die Kriminalpolizei warnt erneut vor einer Betrugsmasche.
(ir) Aufgrund eines aktuell zur Anzeige gebrachten Anlagebetrugs mit einem hohen Vermögensschaden im Zusammenhang mit angeblichen Geldanlagen in Binären Optionen, Kryptowährungen und ähnlichen Finanzprodukten, warnt die Kriminalpolizei Ingolstadt erneut vor Angeboten dieser Anlageformen, wenn diese im Internet offeriert werden.
Ein 38-jähriger Ingolstädter wurde im Zeitraum von Anfang Oktober bis Ende November durch bislang unbekannte Betrüger veranlasst, einen sechsstelligen Betrag über eine Webseite im Internet als Geldanlage einzubezahlen. Die Einzahlung erfolgte vermeintlich über zwei bekannte Kryptowährungsbörsen. Dem Anleger wurde anschließend ein Gewinn in fünfstelliger Höhe suggeriert.
Als er sich sein Investment über das Internet auszahlen lassen wollte, gingen bei ihm weitere Forderungen für angebliche Steuern, Versicherung und Gebühren ein. Dies veranlasste den 38-Jährigen dazu, nochmals einen hohen fünfstelligen Betrag zu überweisen. Bis heute hat der Geschädigte von seinem angeblich gut angelegten Geld und dem versprochenen Gewinn nichts ausbezahlt bekommen.
Tipps der Kriminalpolizei:
• Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die hohe Gewinne mit Geldanlage versprechen!
• Bevor Sie Geld über Internetplattformen anlegen, informieren Sie sich über unabhängige Quellen, vor allem im Hinblick auf die Seriosität der Anbieter und das angebotene Produkt!
• Informationsquellen hierfür können zum Beispiel die Verbraucherzentralen oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sein.