Nach einem Unfall auf der A9 stellten die Polizisten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
(ir) Ein 21-jähriger Autofahrer war am gestrigen Samstagnachmittag auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Kurz vor der Rastanlage Holledau kam er gegen 14:20 Uhr alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Anschließend kam sein Fahrzeug auf dem Standstreifen zum Stehen.
Mit dem 21-Jährigen saß sein 19-jähriger Beifahrer im Auto. „Durch den Verkehrsunfall wurde glücklicherweise niemand verletzt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Während der Unfallaufnahme durch eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt gab der Fahrer an, eingeschlafen zu sein.“
Zudem stellten die unfallaufnehmenden Polizisten bei dem Unfallfahrer drogentypische Auffälligkeiten fest. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf THC. Deswegen musste sich der junge Fahrzeugführer einer Blutentnahme unterziehen.
Zudem ordnete die Ingolstädter Staatsanwaltschaft die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten an. Am Auto des 21-Jährigen entstand bei dem Unfall ein Schaden in Höhe von zirka 1.500 Euro, es war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. „Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht“, so der Polizeisprecher abschließend.