Kilometerlanger Stau nach Auffahrunfall auf A9



Weil ein Autofahrer zu spät erkennt, dass ein Vorausfahrender bremst, kracht er auf diesen auf.

(ir) Ein 30.jähriger Mann aus München fuhr am Freitagnachmittag gegen 14:50 Uhr mit seinem Auto auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München. Wegen auftretender Stauungen musste der Münchner seinen Wagen zwischen den Anschlussstellen Lenting und Ingolstadt Nord abbremsen, was ein nachfolgender 61-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Pfaffenhofen zu spät erkannte und auf das Fahrzeug des 30-Jährigen auffuhr. „Durch den heftigen Anstoß wurde der Pkw des Münchners in die Mittelleitplanke gedrückt und beide Fahrzeuge bleiben erheblich beschädigt und nicht mehr fahrbereit auf dem linken Fahrstreifen liegen“, teilte ein Sprecher der Pfaffenhofener Polizei mit.
 


Und er fügte hinzu: „Glücklicherweise wurde keiner der Pkw-Insassen verletzt, die Unfallfahrzeuge mussten jedoch abgeschleppt werden.“ Der bei dem Unfall entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf gut 35.000 Euro. Wegen auslaufender Betriebsstoffe und zur Absicherung der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Lenting mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.

Da der linke Fahrstreifen und zeitweise auch der mittlere Fahrstreifen für die Aufräum- und Bergungsarbeiten gesperrt werden musste, kam es zu einen mehreren Kilometer langen Rückstau, welcher sich jedoch nach der Räumung der Unfallstelle rasch auflöste.