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Oktober 2024: Keine Trendwende am regionalen Arbeitsmarkt.
(rr) „Im Oktober zeigt sich der Arbeitsmarkt in der Region Ingolstadt nach wie vor deutlich passiv. Sowohl auf Seiten der Arbeitssuchenden wie auch auf Unternehmensseite ist wenig Bewegung erkennbar. Dies zeigt sich zum einen, dass es deutlich länger dauert, bis Arbeitslosigkeit wieder beendet werden kann und zum anderen, dass weniger Einstellungen erfolgen als im vergangenen Jahr um diese Zeit. Hauptursächlich dafür ist offensichtlich in erster Linie ein geringes Vertrauen in die Stabilität der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Hinweise dazu, inwieweit sich dieser Trend fortsetzt, wird sicherlich auch das nun anstehende Weihnachtsgeschäft geben“, so Johannes Kolb, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ingolstadt, zur jüngsten Entwicklung.
Im Oktober 2024 waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 8.834 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vormonat um 252 Personen. Nach wie vor fällt der Anstieg gegenüber dem gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr mit 20,8 Prozent sehr deutlich aus. Dies zeigt sich auch in der Arbeitslosenquote, die nun bei 3,0 Prozent liegt (Vorjahr 2,5 Prozent).
Festzustellen ist darüber hinaus, dass es bei den betroffenen Personengruppen keine signifikanten Schwerpunkte gibt und gerade im Bereich des Bürgergeldes die Integration in Beschäftigung schwerfällt.
Stellenseitig drückt sich die verhaltene Stimmung am Arbeitsmarkt vor allem darin aus, dass bei den Agenturen weniger Meldungen vorliegen. Der Bestand an zu besetzenden Arbeitsstellen für den Agenturbezirk Ingolstadt liegt derzeit bei 4.535 dies sind 8,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat Oktober.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat Oktober um 152 auf nunmehr 3.288 Betroffene verringert (Vorjahr: 2.753 Personen). Die aktuelle Arbeitslosenquote – minus 0,1 Punkte zum Vormonat - pendelt sich bei 4,0 Prozent ein. Vor Jahresfrist lag sie bei 3,4 Prozent. Zum Zähltag waren 1.461 unbesetzte Stellen gemeldet, 54 mehr als vor Monatsfrist.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit im Oktober geringfügig ab. Zum Stichtag waren 1.966 Personen auf Arbeitssuche, 80 weniger als im Vormonat, 310 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote pendelt sich zum Monatsende bei 2,5 Prozent ein (Vormonat: 2,6 Prozent, Vorjahr: 2,2 Prozent). 974 Arbeitsstellen und damit 62 weniger als im September, sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat sich die Arbeitslosenquote im zu Ende gehenden Monat nicht verändert und liegt nach wie vor bei 3,0 Prozent (Vorjahr: 2,5 Prozent). Zum Stichtag wurden 1.765 Personen als arbeitslos gezählt, 22 mehr als im Vormonat, 338 mehr als noch vor einem Jahr. 961 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, 22 mehr als einen Monat zuvor.
Auch im Landkreis Pfaffenhofen ist im Monat Oktober ein geringer Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen. Die Zahl der Betroffenen sank um 42 Personen auf 1.815. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres bedeutet dies einen Zuwachs um 337 Bürgerinnen und Bürger. Die Arbeitslosenquote reduziert sich leicht und liegt aktuell bei 2,3 Prozent (Vormonat: 2,4 Prozent, Vorjahr: 1,9 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.139 offenen Stellen und damit 72 weniger als im Vormonat.
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