Kinder gestehen Zündelei in Grundschule



Die Brandermittler der Ingolstädter Kriminalpolizei klären Brandursache in Grundschule.

(ir) Wie bereits berichtet, brach Mitte Oktober 2020 im Garderobenbereich eines Klassenzimmers einer Grundschule in Ingolstadt ein Feuer aus. Brandursächlich dafür war den abschließenden Ermittlungen der Ingolstädter Kripo zufolge die Zündelei zweier strafunmündiger Kinder.



Schon bei der Begehung des Brandorts am 13. Oktober 2020 erschien den Beamten der Kripo ein technischer Defekt als Brandursache als eher unwahrscheinlich. Um dies jedoch sicher ausschließen zu können, zogen die Ermittler einen Gutachter des Bayerischen Landeskriminalamts hinzu.



Parallel dazu erfolgten Anhörungen mehrerer Schüler. Dabei gerieten nach und nach zwei Kinder unter Tatverdacht, die bei der polizeilichen Anhörung konkret mit dem Tatverdacht konfrontiert wurden und daraufhin die Zündelei an Bekleidungsgegenständen im Garderobenbereich einräumten. Der Einvernahme nach war die Idee der Kinder, ein echtes Feuer zu machen, wohl bei einem zurückliegenden Probealarm entstanden. Etwaige strafprozessuale Maßnahmen brauchen die strafunmündigen Schüler nicht befürchten.