Ein Mehrfachtäter wurde von der Polizei auf der Autobahn gestellt.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Dienstagnachmittag ein 40-jähriger Autofahrer aus Italien auf der Durchreise auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs und wurde im Rahmen der Schleierfahndung gegen 16:15 Uhr von einer zivilen Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei an der Ausfahrt Ingolstadt Ost gestoppt.
Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellten die Streifenpolizisten bei dem Pkw-Lenker deutliche körperliche Anzeichen auf einen vorangegangenen Drogenkonsum fest. „Mit dem Vorwurf konfrontiert, zeigte sich der Fahrer geständig“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Er gab an, das verlängerte Wochenende in Berlin auf einem Festival gewesen zu sein und dort exzessiv verschiedene Betäubungsmittel konsumiert zu haben.“ Ein anschließender Drogenschnelltest bestätigte die Angaben des Mannes.
Er reagierte nämlich positiv auf THC und Kokain. Bei der weiteren Überprüfung des Fahrers stellte sich auch noch heraus, dass der 40-Jährige auch keine Fahrerlaubnis hat, weil ihre Gültigkeit bereits abgelaufen war. Wegen der beiden Delikte erwartet ihn ein nun Strafbefehl.
Die Polizisten ordneten bei dem drogenberauschten Mann eine Blutentnahme an, die von einem hinzugerufenen Arzt auf der Polizeidienststelle durchgeführt wurde. Der Halter des betreffenden Autos saß auf dem Beifahrersitz.
Weil er ebenfalls keinen Führerschein hat, stellten die Streifenpolizisten den Fahrzeugschlüssel sicher und untersagten die Weiterfahrt komplett. „Der Fahrzeugbesitzer muss sich strafrechtlich wegen Ermächtigung zum Fahren ohne Fahrerlaubnis verantworten“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.