Führungswechsel im Präsidialbüro des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
(ir) Fast 20 Jahre war Polizeioberrat Hans-Peter Kammerer in der Funktion des Präsidialbüro- beziehungsweise Pressestellenleiters beim Polizeipräsidium Oberbayern beziehungsweise Oberbayern Nord. Als Leiter der Pressestelle war er das Sprachrohr des Verbandes nach außen und Kommunikationskoordinator nach innen.
Polizeipräsident Günther Gietl verabschiedete nun vergangenen Freitag seinen Büroleiter im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Freitagvormittag in den wohlverdienten Ruhestand. Kammerer blickt auf 43 erfolgreiche Dienstjahre, 13 davon beim Polizeipräsidium München und insgesamt 28 Jahre beim Polizeipräsidium Oberbayern/Oberbayern Nord zurück.
In seiner aktiven Zeit begleitete er unzählige Einsätze. Eine Flugzeugentführung, zwei Amokläufe, zahlreiche Geisellagen, das Jahrhunderthochwasser, den Papstbesuch, die Fußball WM, mehrere Katastrophenlagen, dutzende Tötungsdelikte, mehrere Schusswaffengebräuche und der G7-Gipfel in Elmau lassen ihn auf eine ereignisreiche Zeit zurückblicken.
Kammerer sah sich in der Außenwirkung als Vermittler behördlicher und journalistischer Interessen ganz nach dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. „Auch wenn er die Dienststelle mit gemischten Gefühlen verlasse, so freue er sich dennoch über die neu gewonnene Freizeit und Freiheit“, so der künftige Pensionist.
Sein Nachfolger, Polizeirat Sebastian Pinta, wird im September seine Arbeit aufnehmen. Als bisheriger stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Flughafen wechselt er nun ins Präsidium nach Ingolstadt.
Das Foto zeigt Hans-Peter Kammerer zusammen mit seiner Ehefrau Gisela und dem Polizeipräsidenten Günther Gietl (links).