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Die Staatsanwaltschaft hat das Gespann sicherstellen lassen, um die Brandursache zu ermitteln.
(ir) Am Mittwochnachmittag gegen 16:10 Uhr brannte auf dem Parkplatz des Güterverteilzentrums in der Rasmussenstraße in Ingolstadt ein tschechisches Lkw-Gespann vollständig aus. Dieses Gespann parkte dort bereits seit drei Tagen und wurde nicht bewegt.
Der 48-jährige Fahrer aus der Ukraine hielt sich überwiegend in der Fahrerkabine auf und übernachtete dort. Kurz vor der Brandentstehung stieg der Fahrer aus, um seine Ladung zur Anlieferung anzumelden.
In diesem Zeitraum brach in der Fahrerkabine der Brand aus. Das Feuer breitet sich rasch von der Kabine auf den gesamten Lastwagen samt Anhänger aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gespann bereits im Vollbrand.
Als der Fahrer versuchte, Wertgegenstände aus dem Führerhaus zu retten, zog er sich leichte Verbrennungen zu und musste vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt werden. Die Ladung bestand aus Kunststoffteilen für die Autoindustrie in Kisten.
Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt waren zur Brandbekämpfung mit 20 Kräften im Einsatz. Der Sachschaden am Lkw-Gespann wurde von der Polizei auf 90.000 Euro und an der Ladung auf 10.000 Euro geschätzt.
Brandursächlich könnte nach derzeitigem Ermittlungsstand der Betrieb von verschiedenen Geräten wie Kühlbox und Gaskocher in der Fahrerkabine oder ein technischer Defekt am Fahrzeug gewesen sein.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde der Lastwagen sichergestellt, um die Brandursache zu ermitteln. Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Ingolstadt geführt.
Die gelöschte Ladung wurde vor Ort in eine Metallmulde umgeladen und abtransportiert. Während dieses Abtransportes fing die Ladung auf der Staatsstraße 2335 auf Höhe des Truppenübungsplatzes aufgrund des Fahrtwindes erneut Feuer.
Dort mussten die Freiwilligen Feuerwehren aus Wettstetten und Hepberg erneut die Landung ablöschen. „Hierbei entstand kein Sachschaden“, teilte ein Polizeisprecher mit.
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