(ir) Auf Höhe der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord kommt ein
57-jähriger Lkw-Fahrer nach einem Verkehrsunfall von der Fahrbahn ab und im
angrenzenden Feld zum Stehen, wobei der Mann schwer verletzt wird.
Am Dienstag gegen 6:45 Uhr fuhr ein 57-jähriger Mann mit einem Sattelzug auf
dem rechten Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Unmittelbar auf Höhe
der Ausfahrt Ingolstadt-Nord wechselte ein 28-jähriger Mercedes-Fahrer mit einem
Kleinbus vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen und touchierte hierbei den
Sattelzug des 57-Jährigen.
Dieser wich dann nach rechts aus und kam mit dem Lkw von der
Fahrbahn ab.
Der 57-Jährige durchfuhr mit dem vollbeladenen Sattelzug die
Grünfläche, überquerte anschließend den Auffahrtsast von der B16a auf die
Autobahn und kam dann schließlich im angrenzenden Feld auf den Rädern zum
Stehen.
Hierbei zog sich der Lkw-Fahrer ein Wirbelsäulentrauma, einen Bruch
am Arm sowie diverse Schnittverletzungen zu und musste mit dem Rettungsdienst in
ein Ingolstädter Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Fahrer des genannten
Mercedes sowie die weiteren Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.
Nach
derzeitigen Informationen entstand an dem Sattelzug ein Totalschaden, da sowohl
an der Zugmaschine wie auch am Auflieger der Fahrzeugrahmen beschädigt wurde.
Auch der beteiligte Mercedes wurde bei dem Zusammenstoß massiv
beschädigt und war nicht mehr fahrbereit.
Der Gesamtschaden kann somit
auf knapp 430.000 Euro beziffert werden. Gegen den 28-jährigen Unfallverursacher
wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.