Ein Sattelzug auf hat auf der A9 bei Ingolstadt Süd ein Auto mehrere hundert Meter querstehend vor sich hergeschoben, ehe der Brummifahrer sein Malheur bemerkte.
(ir) Ein in Eching wohnender 53-jähriger Fahrer eines Sattelkippers fuhr am Donnerstagvormittag auf der A 9 in Fahrtrichtung München. Auf Höhe der Ausfahrt Ingolstadt-Süd wechselte er gegen 9:50 Uhr zunächst vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen, um einem anderen Brummifahrer das Einfahren auf die Autobahn zu ermöglichen. Anschließend wechselte er zurück auf den rechten Fahrstreifen. Dabei übersah er allerdings den dort noch fahrenden Renault Megane eines 36-jährigen Hausmeisters aus dem Landkreis Pfaffenhofen.
„Die Sattelzugmaschine stieß mit dem rechten Eck des vorderen Stoßfängers so unglücklich gegen das linke Heck des Pkws, dass sich dieser um 90 Grad nach links drehte und somit quer zur Fahrtrichtung direkt vor die Front der Sattelzugmaschine geriet, vor der er dann auch her geschoben wurde“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Erst nach mehreren hundert Metern realisierte der Lkw-Fahrer das Malheur und blieb am Standstreifen stehen.“ Der Autofahrer kam mit dem Schrecken davon und konnte unverletzt aus seinem Pkw steigen. An der Sattelzugmaschine wurde die gesamte Front leicht beschädigt. Der Renault erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden. Der bei dem Unfall entstandene Gesamtschaden wurde von der Polizei auf etwas über 10.000 Euro geschätzt.