Aus bislang ungeklärter Ursache ereignete sich in einem Zimmer im Dachstuhl eines Wohnhauses mit Gewerbebetrieb ein Brand.
(ir) Als die Einsatzkräfte der Ingolstädter Berufsfeuerwehr am heutigen Donnerstagvormittag gegen 9:25 Uhr an dem Anwesen in der hiesigen Hebbelstraße eintrafen, trat bereits Rauch aus dem Fenster im Dachgeschoss aus. Im Gebäude befanden sich zu der Zeit noch zirka zehn Frauen, Männer und Kinder. Die Polizei räumte im Laufe der Löschmaßnahmen das Gebäude.
Ein Trupp der Feuerwehr ging unter Atemschutz und mit einem Strahlrohr und einem Kleinlöschgerät über den Treppenraum in das Dachgeschoss vor, ein weiterer Trupp unter Atemschutz und mit einem Strahlrohr in Vorbereitung, kam mittels Drehleiter über Außen an die Fenster des Schadraumes.
Bei null Sicht in dem Brandraum, mussten die Floriansjünger davon ausgehen, dass sich noch weitere Menschen im Raum befinden. Das schnelle Einsetzen des Löschmittels und die Öffnung eines Dachliegefensters, verschafften aber relativ schnell Sicht im Raum. Es brannte in dem Raum eine Matratze. Sie wurde dann mittels Strahlrohr zügig gelöscht. Es wurde zeitgleich auch festgestellt, dass sich keine Personen im Raum befanden.
„Der Brand war schnell unter Kontrolle und somit waren außer den bereits 15 Einsatzbeamten keine weiteren Kräfte erforderlich“, so ein Feuerwehrsprecher. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch hin, da durch die starke Hitzeentwicklung innerhalb des Gebäudes Holzvertäfelungen etc. entfernt werden mussten, um zu kontrollieren, ob das Feuer nicht weiter eingedrungen war. Die Nachbarwohnung musste ebenfalls nach Schäden durch Hitzeentwicklung kontrolliert. Da vor Ort kein Mieter dieser Einheit war, musste die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet werden. Die verbrannte Matratze wurde ins Freie gebracht und dort gänzlich abgelöscht. Zur weiteren Untersuchung wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Nach zwei Stunden wurde von der Feuerwehr sicherheitshalber eine Brandnachschau durchgeführt, die negativ verlief.