Am gestrigen Samstag ereigneten sich in Ingolstadt erneut mehrere Ladendiebstähle.
(ir) Den Anfang machte gegen 11:55 Uhr ein 40-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz in einem Supermarkt in der hiesigen Furtwänglerstraße. Er ließ dort Hygieneartikel und Bier im Wert von drei Euro mitgehen. Als die Diebstahlsicherung des Markts auslöste, versuchte eine Angestellte den Mann festzuhalten, was der aber mit einem Tritt in ihre Richtung beantwortete.
Gegen 14:10 Uhr wurde der Polizei ein Ladendiebstahl in einem Schuhgeschäft in der Ingolstädter Eriagstraße gemeldet. Dort schlug bei einer 26-jährigen Moldauerin die Diebstahlsicherung an, worauf sie in das Büro des Geschäfts gebeten wurde. Es wurde dann festgestellt, dass die Frau Schuhe im Wert von 150 Euro entwendet hatte.
Am Samstagabend gegen 19:15 Uhr beobachtete ein Angestellter eines Supermarkts in der hiesigen Eriagstraße einen Mann über die Videoüberwachungsanlage dabei, wie er Waren in einen mitgeführten Rucksack packte. „Als der vermeintliche Dieb, ein 31-jähriger Ukrainer, durch eine Angestellte kontrolliert werden sollte, versuchte dieser zu flüchten“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Im anschließenden Gerangel schlug der Täter mit der Faust auf die Angestellte ein.“ Sein Komplize, ein 35-jähriger Ukrainer, nahm in der Zwischenzeit den Rucksack mit Diebesgut an sich und flüchtete gemeinsam mit seinem Landsmann. Doch den Rucksack mit den geklauten Gegenständen verloren sie während ihrer Flucht. „Wenig später konnten die beiden in einer Asylbewerberunterkunft im Ingolstädter Süden angetroffen und eindeutig als Täter des räuberischen Diebstahls identifiziert werden“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „In allen genannten Fällen wurden die Täter nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vorläufig festgenommen und werden am heutigen Tag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.“