In Ingolstadt stürzte ein sturzbetrunkener Biker von seiner Maschine.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, fuhr in der Freitagnacht ein 55-jähriger Ingolstädter mit seinem Motorrad auf der hiesigen Römerstraße in Richtung Theodor-Heuss-Straße. Dort kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den hohen Randstein des rechten Gehwegs und stürzte dabei zu Boden.
„Diesen Sturz konnte ein vor ihm fahrender PKW-Fahrer im Rückspiegel beobachten und verständigte daraufhin Rettungsdienst und Polizei“, so eine Sprecherin der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und sie fügte hinzu: „Bei Eintreffen der Streife konnten die eingesetzten Polizeibeamten bei dem Kraftrad-Fahrer deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen.“ Aufgrund seiner erheblichen Alkoholisierung und der Verletzungen war vor Ort die Durchführung eines Atemalkoholtestes nicht möglich, weshalb der Atemalkoholtest erst später im Eichstätter Krankenhaus festgestellt werden konnte.
Dort hatte der Biker noch 1,6 Promille. Bei seinem Sturz zog er sich Schürfwunden an Händen und im Gesicht zu. Er verletzte oder gefährdete aber keine anderen Verkehrsteilnehmer.
Ihm wurde von den unfallaufnehmenden Polizisten die Weiterfahrt unterbunden, wofür auch sein Fahrzeugschlüssel sichergestellt wurde. Nach dem Atemalkoholtest durch das Klinikpersonal musste er auch noch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.
Des Weiteren beschlagnahmten die Polizisten seinen Führerschein und leiteten ihn an die Staatsanwaltschaft Ingolstadt weiter. Sie ist Herr des Ermittlungsverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den 55-jährigen Motorradfahrer. „An seinem Kraftrad entstand ein Sachschaden von zirka 1.000 Euro“, so die Polizeisprecherin abschließend.