Nach Zeugenhinweis: Betrunkener landet in Arrestzelle



Ein Autofahrer mit über zwei Promille war auf der Autobahn unterwegs.

(ir) Aufmerksame Verkehrsteilnehmer meldeten am späten Mittwochabend gegen 23:30 Uhr einen unsicher fahrenden Pkw-Lenker auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Im Bereich der Baustelle zwischen dem Autobahndreieck Holledau und Langenbruck fuhr er teilweise mit nur 40 km/h und touchierte dabei mehrfach beinahe die Leitplanken, zudem hatte er zuvor bereits einige Pylonen umgefahren.



An der Anschlussstelle Langenbruck fuhr der Fahrer schließlich ab und kollidierte dabei fast mit einem ihm entgegenkommenden Streifenwagen. Unter seinem Auto schob er sogar noch eine der umgefahrenen Pylonen vor sich her, sein Fahrzeug war außerdem an der Front erheblich beschädigt.



Auf Blaulicht und die Anhaltesignale der Polizisten reagierte der Fahrer zunächst gar nicht, während er mit etwa 20 km/h seine Fahrt fortsetzte. Schlussendlich wurde er dann doch einer Kontrolle unterzogen. Dabei fiel den Streifenpolizisten bei dem Fahrer sofort eine verwaschene Aussprache und Alkoholgeruch auf.



Ein gleich vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest zeigte dann einen Wert von 2,3 Promille an. Die Fahrt war für den 60-jährigen Mann damit beendet. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und die Polizisten haben gegen ihn ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.



Da der Mann über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde er aufgrund des hohen Alkoholwertes zu seiner eigenen Sicherheit über die Nacht in einer Polizeidienststelle arrestiert.