Nachtrag zum Lagerhallen-Großbrand


 
Bevor die Brandermittler die Lagerhalle betreten konnten, musste ein Statiker das Gebäude prüfen.

(ir) Wie berichtet, ereignete sich späten Mittwochabend im Süden Ingolstadts ein Vollbrand einer Lagerhalle. Durch den massiven Einsatz von Feuerwehrkräften konnte das Feuer trotz des großen Ausmaßes unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Siehe:
Millionenschaden nach Hallenbrand

Kaum Schaden in städtischem Museumsdepot



Die Brandermittler der Ingolstädter Kriminalpolizeiinspektion waren am heutigen Donnerstag den ganzen Tag über für die Untersuchungen zur Klärung der derzeit offenen Brandursache an der Brandstelle. Nachdem offenbar erhebliche Gebäudeschäden an der zweigeschossigen Halle durch den Brand entstanden und eine Einsturzgefahr konkret zu befürchten war, erfolgte zunächst eine intensive Prüfung der Gebäudestatik durch einen Sachverständigen. Für die Kripobeamten war damit die Lagerhalle zunächst nicht betretbar. Insofern wurde für eine erste Bestandsaufnahme des Schadensbildes und der Situation am Brandort unter anderem eine Drohne eingesetzt. Zudem führten sie Befragungen von Zeugen und anderen Auskunftspersonen durch.



Die Prüfung der Statik ließ für den späten Nachmittag ein teilweises Betreten der Lagerhalle für weitere Untersuchungen zu. Weitere Feststellungen der Kripo sind für morgigem Freitag unter Beteiligung von Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes vorgesehen. Was die Schadenhöhe betrifft, ist derzeit laut Polizei noch keine belastbare Aussage möglich. Von einem Millionenschaden ist weiter auszugehen. Mehrere Nutzer hatten in der Halle teils hochwertige Gegenstände eingelagert und sind derzeit selbst mit eigenen Schadenserhebungen befasst.