Langwierige Ermittlungen der Polizei führten zur Untersuchungshaft zweier Männer.
(ir) Einer Polizistin des Polizeipräsidium Oberbayern Nord fielen Mitte September zwei Männer am Zentralen Omnibusbahnhof auf, die sich an zwei Fahrrädern zu schaffen machten. Einer der Männer war gerade dabei gewesen, die Fahrradschlösser aufzubrechen. Als die beiden die Zeugin entdeckt hatten, flüchteten sie mit den Rädern. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifenwagen verlief erfolglos.
Im Nachgang wertete die Polizei die Videoaufzeichnungen der Überwachungskamera am Omnibusbahnhof aus. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Verdächtigen während ihrer Flucht gefilmt wurden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen kamen die Polizisten darauf, dass einer der Männer bereits einige Tage zuvor von der Überwachungskamera eines Fahrradgeschäftes gefilmt worden war. Auf den Aufnahmen erkannten die Ermittler, wie der Unbekannte ein hochwertiges E-Bike entwendete.
Die Auswertung der Videoaufnahmen sowie anschließende Ermittlungen führten die Beamten schließlich zu zwei Männern, die in einer Flüchtlingsunterkunft in einem Ingolstädter Gewerbegebiet wohnen. Als sie dort überprüft wurden, fanden die Polizisten zunächst keine Fahrräder auf. Allerdings erlangten die Polizisten Hinweise auf ein Auto, das angeblich in der Ukraine stehen soll. So sagte ein Verdächtiger den Ermittlern. Die Polizei suchte daraufhin das angrenzende Gewerbegebiet nach dem ungenutzten Fahrzeug ab und fanden den Ford schließlich auf dem Parkplatz eines Geschäfts. An dem Fahrzeug waren inzwischen Ingolstädter Kennzeichen angebracht, die aber als gestohlen gemeldet waren. Als die Polizisten dann das Fahrzeug öffneten, entdeckten sie zwei hochwertige Fahrräder der Marke Bulls, deren Herkunft noch ermittelt werden muss. Die beiden Fahrräder im Wert von etwa 1.000 Euro wurden sichergestellt, doch die zwei Fahrräder, die am ZOB gestohlen wurden und das gestohlene Fahrrad aus dem Fahrradgeschäft wurden bis dato noch nicht aufgefunden. Der Gesamtwert dieser drei Räder beläuft sich laut Polizei auf zirka 6.000 Euro.
ßereigeländes, ein neuer Regenwasserkanal verlegt. Mit den Kanalbauarbeiten haben die Kommunalbetriebe die IFG Ingolstadt AöR beauftragt. Die Arbeiten werden gleichzeitig mit den Hochbauarbeiten der bestehenden Baustelle umgesetzt, weshalb eine Vergrößerung des Baufeldes notwendig wird.
Der 25-jährige Mann aus der Ukraine und Ukrainer und der 52-jährige Mann aus Moldawien wurden wegen Fahrrad- und Kennzeichendiebstahls sowie verschiedener Verkehrsdelikte vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurden sie dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen beide Männer einen Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr.
