Polizei stoppt übermüdeten Autofahrer (29)


 
Die Verkehrspolizei zog einen Pkw-Lenker aus Ingolstadt auf der A9 aus dem Verkehr. Zuvor verursachte er fast einen Verkehrsunfall.

(ir) Am Donnerstag gegen 13:00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord die Mitteilung eines Verkehrsteilnehmers ein, dass auf der A9 ein BMW immer wieder von seinem Fahrstreifen abkomme. Das betreffende Fahrzeug war auf Höhe der Anschlussstelle Pfaffenhofen in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Kurz nach der Ausfahrt fuhr der BMW von der Mitte nach rechts. Unmittelbar vor dem Zusammenstoß mit einem Lastwagen bemerkte der Fahrer anscheinend noch rechtzeitig die Gefahr und konnte durch eine heftige Lenkbewegung einen Unfall noch verhindern. Jedoch geriet das Fahrzeug ins Schleudern und drehte sich um die eigene Achse. Zu einer Kollision kam es glücklicherweise nicht.



Der BMW wendete und führte seine Fahr fort. Eine Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei konnte das Fahrzeug dann kurz darauf feststellen. Der BMW war zu diesem Zeitpunkt bereits wieder in Schlangenlinienfahrt unterwegs. Er wurde von den Streifenbeamten sofort am nächsten Parkplatz angehalten. Der Fahrer, ein 28-jähriger Mann aus Ingolstadt unterzog sich dann einem Alkohol- und Drogentest. Beide verliefen negativ. Er räumte jedoch ein, völlig übermüdet zu sein und bei dem Vorfall kurz davor sei er am Steuer eingeschlafen. Der Autofahrer musste sein Fahrzeug am Parkplatz stehen lassen. Die Polizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung ein.