Die Polizei ermittelt zu der Blockade der A9 durch Rostocker zwischen den Anschlussstellen Schweitenkirchen und Holledau.
(ir) Wie bereits berichtet, kam es am vergangenen Samstag nach dem Drittligaspiel der SpVgg Unterhaching gegen den FC Hansa Rostock zu einer Blockade der Bundesautobahn A9 durch Hansa-Fans. Mehrere zum Teil alkoholisierte Anhänger des FC Hansa Rostock verließen daraufhin ihre Fahrzeuge, feierten, schwenkten Fahnen und zündeten pyrotechnische Gegenstände. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen unter anderem in Form von Staubildung.
Siehe Erstmeldung: Fußballfans blockieren A9 auf Höhe Holledau
Nur durch Zufall wurden durch die Blockadeaktion keine Menschen verletzt. Auch Sachschaden entstand nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei nicht. Derzeit werden durch die zuständige Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern umfangreiche Ermittlungen unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Landfriedensbruchs geführt. Dazu wurde die Ermittlungsgruppe (EG) „Rostock“ gegründet.
Zeugen, die Fotos und Videosequenzen von dem Vorfall gefertigt haben, werden gebeten, diese der Polizei für die weiteren Ermittlungen zur Verfügung zu stellen.
Dazu wurde ein Medien-Upload-Portal freigeschaltet, welches unter der Adresse
https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de
erreichbar ist.