Polizeiausbilder soll Auszubildende gewürgt haben



Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ermitteln nach Vorwürfen gegen einen Ausbilder am Standort der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Eichstätt. 

(ir) (ir) Wie die Polizei mitteilte, hat bereits am Montag, 26. Juli 2021 eine Beschäftigte beim Leiter der Bereitschaftspolizei in Eichstätt einen Vorfall angezeigt, der sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf einer Feier in der Freizeit der Beteiligten zugetragen haben soll. Laut den vorliegenden Aussagen kam es im Rahmen dieser privaten Feier zu einem körperlichen Angriff eines Ausbilders auf eine Polizistin in Ausbildung, in dessen Verlauf die junge Frau gewürgt wurde.



Nachdem der Leiter der Eichstätter Bereitschaftspolizei, der Leitende Polizeidirektor Gigl, Kenntnis von diesem Vorfall erhalten hatte, hat er umgehend Anzeige bei der Polizeiinspektion Eichstätt erstatten lassen. Die weiteren Ermittlungen wurden aus Neutralitätsgründen von der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt übernommen.



Losgelöst von der Tatsache, dass sich der gegenständliche Vorfall in der Freizeit der beteiligten Polizisten ereignet hatte, werden die Ermittlungen der Kripo in enger Abstimmung mit dem für im Dienst begangene Delikte zuständigen Dezernat des Bayerischen Landeskriminalamts durchgeführt.



Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt hat einen Großteil der erforderlichen Vernehmungen abgeschlossen und die sachleitende Staatsanwaltschaft Ingolstadt ist bereits eng in den Ermittlungsstand eingebunden.



Die Bayerische Bereitschaftspolizei hat dem Beschuldigten als disziplinarrechtliche Sofortmaßnahme bis auf weiteres das Führen der Dienstgeschäfte untersagt.