Rund ein Dutzend Polizeistreifen fahndeten nach dem flüchtigen Räuber – Erfolglos.
(ir) Am heutigen Samstagmorgen gegen 7:10 Uhr betrat ein mit Kapuze maskierter Mann eine Metzgereifiliale an der Richard-Wagner-Straße in Ingolstadt. „Unter Vorhalte eines großen Fleischermessers bedrohte er die Angestellten und forderte Geld“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Und er fügte hinzu: „Die beiden anwesenden Verkäuferinnen flüchteten sich sofort in das Treppenhaus des rückwärtigen Gebäudes und verständigten von dort über Notruf die Polizei.“
Daraufhin war der Räuber allein im Verkaufsraum und es gelang ihm nicht, die Kasse zu öffnen. Er flüchtete ohne Beute. Eine sofort ausgelöste Nahbereichsfahndung, an der sich rund ein Dutzend Streifenbesatzungen beteiligten, wurde nach zwei Stunden erfolglos abgebrochen. Am Tatort übernahm die Ingolstädter Kriminalpolizei die Ermittlungen. Zunächst wurden die Spuren gesichert und die beiden unmittelbar geschädigten Verkäuferinnen befragt.
Demnach handelt es sich beim Flüchtigen um einen zirka 20 Jahre alten, zirka 170 Zentimeter großen, schlanken Mann, der mit ausländischem Akzent gesprochen hatte. Bekleidet war er mit einem schwarzen Kapuzenpullover und einer schwarzen Hose. Mit der aufgesetzten Kapuze verbarg der Täter sein Gesicht.
Hinweise dazu nimmt die Kriminalpolizei Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.