Weil er vor den Augen einer Polizeistreife bei Rotlicht über die Kreuzung fuhr, wurde ein Autofahrer angehalten und kontrolliert. Die hatte recht unangenehme Konsequenzen für den Mann.
(ir) Ein 36-jähriger Grieche, der in Ingolstadt lebt, fuhr am Freitagabend gegen 19:40 Uhr mit seinem BMW auf der Ingolstädter Römerstraße in Richtung Goethestraße. Doch an der Einmündung zur Hebbelstraße ignorierte er die für ihn geltende rote Ampel und bog nach rechts in die Hebbelstraße ab. Dabei wurde er allerdings von einer Polizeistreife beobachtet und von dieser anschließend angehalten. „Bei der nun folgenden Kontrolle gab der Grieche an, keinerlei Papiere mit sich zu führen, weshalb er seine Personalien nur mündlich angab“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Und er fügte hinzu: „Da bei ihm mehr als deutlich Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein Alkotest durchgeführt, der einen Wert von1,3 Promille ergab.“ Zur Durchführung einer angeordneten Blutentnahme wurde der Grieche dann mit auf die Polizeidienststelle genommen. Dort räumte er dann ein, zuvor die Personalien eines nahen Verwandten statt seiner eigenen angegeben zu haben. „Der Grund hierfür war schnell ausgemacht, zumal der Grieche keinen Führerschein besitzt“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „Er wird sich nun neben dem Rotlichtverstoß zusätzlich wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, sowie der falschen Verdächtigung vor Gericht verantworten müssen.“