Rund 1.600 Radler kontrolliert


  
Bei den Fahrradkontrolltagen wurden knapp 600 Radler beanstandet. Ein Unbelehrbarer war auch dabei.

(ir) Wie angekündigt führte die Polizeiinspektion Ingolstadt zusammen mit dem Verkehrsüberwachungs- dienst der Stadt Ingolstadt vom vergangenen Mittwoch bis Freitag im Ingolstädter Stadtgebiet Fahrradkontrolltage durch. Die Ingolstädter Polizisten wurden dabei von ihren jungen Kollegen der Eichstätter Bereitschaftspolizei unterstützt, die im Rahmen ihrer Ausbildung erste Erfahrungen in der Kommunikation mit dem Bürger sammeln und die in der Theorie behandelte Grundsätze in der Praxis anwenden sollten. Bei der Bevölkerung fand die Aktion überwiegend positive Resonanz. Nicht wenige meinten sogar, man sollte solche Maßnahmen ruhig öfter durchführen, da sie schließlich der Sicherheit aller diene. „Missmutige Äußerungen beschränkten sich auf wenige Ausnahmefälle“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.



An den drei Tagen wurden insgesamt etwa 1.600 Radfahrer kontrolliert. Dabei kam es zu knapp 600 Beanstandungen, die sich jedoch mehrheitlich auf weniger gravierende Ausrüstungsverstöße verteilten. Natürlich befanden sich auch wieder etliche Geisterradler unter den Kontrollierten, die dieses Mal meistens mit mündlichen Verwarnungen davonkamen. Bei einem Radfahrer, der nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt wird, fanden die Polizisten eine geringe Menge Cannabis.



Die Angestellten des Verkehrsüberwachungsdienstes der Stadt Ingolstadt kontrollierten ausschließlich das verbotswidrige Durchradeln der Fußgängerzone. Dabei wurden insgesamt 107 Verwarnungen ausgesprochen. „Ein Radfahrer musste gleich zwei Mal in die Tasche greifen, da er am darauffolgenden Tag noch mal erwischt wurde“, so der Polizeisprecher abschließend.