(ir) Nicht angepasste Geschwindigkeit bei winterlichen
Straßenverhältnissen führen auf der A9 zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein
Sattelzug alleinbeteiligt von der Fahrbahn abkommt und gegen die Schutzplanke
prallt.
Der 50-jährige Fahrer des Sattelzugs war am Montag
gegen 7:45 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Da der Fahrer auf
der schneebedeckten Fahrbahn offensichtlich zu schnell unterwegs war, kam das
Gespann kurz nach dem Autobahndreieck Holledau ins Schlingern und anschließend
nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Sattelzug prallte mit der Zugmaschine gegen
die rechte Schutzplanke und kam dann schließlich auf dem Standstreifen zum
Stehen.
Bei dem Aufprall wurde der Kraftstofftank der Zugmaschine beschädigt und bis zum
Eintreffen der Einsatzkräfte liefen zirka 300 Liter Dieselkraftstoff auf die
Fahrbahn.
Zur Bergung des verunfallten Sattelzugs sowie Reinigung der
Fahrbahn musste der rechte Fahrstreifen der A9 für zirka zweieinhalb Stunden
gesperrt werden, weshalb es zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau in Richtung
Nürnberg kam.
Nach bisherigen Erkenntnissen beläuft sich der
Gesamtschaden auf 6.700 Euro.
„Der verantwortliche Fahrzeugführer, der
unverletzt blieb, muss nun mit einer Geldbuße in Höhe von 145 Euro und einem
Punkt in Flensburg rechnen“ so ein Sprecher der Verkehrspolizei Ingolstadt.