(ir) Auf der A9 kurz vor dem Autobahndreieck Holledau hat sich ein
schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Person lebensgefährlich verletzt
wurde.
Ein 33-jähriger Brummifahrer wechselte am Montag gegen
14:00 Uhr in Richtung München fahrend mit seinem Sattelzug vom rechten auf den
mittleren Fahrstreifen, um einen an der hier befindlichen Steigung sehr langsam
vorausfahrenden LKW zu überholen. Während des Überholvorganges näherte sich von
hinten auf dem linken Fahrtstreifen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit ein
BMW 320. Dessen Fahrer, ein 56-jähriger Mann aus Neustadt an der Aisch,
wechselte dann laut mehreren unbeteiligten Zeugen plötzlich vom linken auf den
mittleren Fahrstreifen und stieß mit seinem BMW frontal ins linke Eck des
Aufliegers. Hier blieb der BMW dann verkeilt stecken und wurde vom Sattelzug bis
zum Stillstand auf dem Standstreifen mit geschleift.
Der BMW Fahrer
erlitt bei dem Unfall schwerste Kopfverletzungen und wurde mit dem
Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Brummifahrer blieb bei dem
Unfall unverletzt.
Der total beschädigte BMW musste abgeschleppt werden.
Der Sattelzug, an dem der Unterfahrschutz am Heck abgerissen wurde, war noch
fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf knapp 15.000 Euro geschätzt.
Für
die Dauer der Unfallaufnahme waren der mittlere und rechte Fahrstreifen
gesperrt, weshalb es in Fahrtrichtung München bis nach 17:00 Uhr zu erheblichen
Stauungen kam. Zur Bergung, Verkehrsregelung und Reinigung der Fahrbahn war auch
die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck vor Ort, die die anwesenden Einsatzkräfte
mit 17 Mann tatkräftig unterstützte.