Wegen eines technischen Defekts brannte auf der Autobahn ein Fahrzeug. Auf der Gegenfahrbahn krachten Schaulustige zusammen.
(ir) Ein 41-jähriger Autofahrer aus dem Raum Chemnitz fuhr am Samstagnachmittag auf der A9 in Richtung München. Gegen 14:15 Uhr, etwa auf Höhe der Anschlussstelle Langenbruck, bemerkte der 41-Jährige Brandgeruch und stellte Rauchentwicklung unter seiner Motorhaube fest. Er hielt daraufhin sofort sein Fahrzeug am Seitenstreifen an. Innerhalb Sekunden brach dann im Motorraum das Feuer aus. Ein Löschversuch des Autofahrers blieb erfolglos, sodass das Fahrzeug vollständig ausbrannte. Die Freiwillige Feuerwehr aus Manching war mit vier Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort.
Sie brachten den Brand dann schnell unter Kontrolle. Auf der A9 musste wegen des Autobrands die Fahrtrichtung nach München teilweise gesperrt werden. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Den Sachschaden am Auto und der Fahrbahn schätzte die Polizei auf zirka 5.000 Euro.
Wegen des Brandes kam es auf der A9 in Richtung München zu einem Rückstau. Auch auf der Gegenfahrbahn staute sich der Verkehr wegen Schaulustiger. Dies führte dazu, dass im Stau ein 45-jähriger Autofahrer aus dem Raum Regensburg auf den vor ihm bremsenden Pkw eines 62-jährigen Mannes aus dem Raum Greven auffuhr. Bei dem Auffahrunfall wurde die Beifahrerin des Regensburgers leicht verletzt.
Die 35-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Wegen dieses Unfalls kam es zusätzlich zu erheblichen Behinderungen auf der Fahrbahn in Richtung Nürnberg. Der Pkw des Unfallverursachers musste zudem abgeschleppt werden. Den Schaden dieses Unfalls schätzte die Polizei auf zirka 7.000 Euro.
Wegen des Brandes und des Unfalls auf der Gegenspur kam es in beiden Fahrtrichtungen zu Behinderung und Stau, der bis etwa 16:00 Uhr anhielt.