Weil ein betrunkener Autofahrer in Deutschland keinen Wohnsitz hat, musste er gleich die zu erwartende Strafe hinterlegen.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ein 37-jähriger Renaut-Fahrer aus Bosnien auf der Ingolstädter Esplanade unterwegs. Dort stoppte ihn gegen 3:15 Uhr eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Inspektion, weil er den Beamten durch seine Fahrweise auffiel. Bei der anschließenden Kontrolle schlug den Polizisten eine Alkoholfahne entgegen. Bei einem gleich vor Ort durchgeführten Atemalkoholtest brachte es der Bosnier auf 1,4 Promille.
Daraufhin musste er sein Auto stehen lassen und sich einer Blutentnahme unterziehen. Die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher und leitete ein Strafverfahren gegen ihn ein. „Nach Rücksprache mit der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde bei dem 37-jährigen Bosnier zusätzliche eine Sicherheitsleistung erhoben, da dieser über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.