Polizeipräsidium Oberbayern Nord bilanziert bayernweite Schwerpunktkontrollen in Bezug auf die Einhaltung der Maskenpflicht im Zuständigkeitsbereich.
(ir) Rund 270 Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, unterstützt von Kräften der Eichstätter Bereitschaftspolizei, führten am vergangenen Freitag zwischen 7:00 Uhr morgens und 22:00 Uhr abends Schwerpunktkontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht im Norden Oberbayerns durch. Ausschlaggebend für die verstärkte Kontrolltätigkeit der Beamten war und ist der besorgniserregende Anstieg von Corona-Neuinfizierungen in Bayerns Landkreisen und Städten.
So sind im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mittlerweile alle zehn zu betreuenden Landkreise und die kreisfreie Donaustadt Ingolstadt im sogenannten roten Bereich, das heißt, sie weisen mit Stand heute laut RKI (Robert-Koch-Institut) einen Inzidenzwert von teils weit über 50 pro 100.000 Einwohner auf. Zum Schutz der Bevölkerung führten die eingesetzten Kräfte am Freitag, 23. Oktober 2020 intensive Kontrollen auf stark frequentierten Plätzen und im öffentlichen Personenverkehr in Bezug auf die Einhaltung der Maskenpflicht durch.
Insgesamt wurden dabei 1.770 Verstöße festgestellt, die zum Teil eine Anzeige bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit einer Bußgeldandrohung in Höhe von je 250 Euro mit sich zogen oder bei bestimmten geringfügigen Verstößen mit einer Verwarnung von jeweils 50 Euro geahndet wurden. Auch wenn der überwiegende Teil der Bevölkerung sich an das Tragen der Masken hielt, wie es sich insbesondere bei den Kontrollen in den Verkehrsmitteln des öffentlichen Nahverkehrs zu nahezu 100 Prozent zeigte, ist weiterhin Vorsicht geboten. „Denn es reichen schon Einzelne, die keine Maske tragen, um eine riesige Infektionswelle loszutreten