Der Medienaufruf und die polizeiliche Fahndungsmaßnahmen führten zum raschen Ermittlungserfolg.
(ir) Der kürzlich veröffentlichte Zeugenaufruf in den Medien nach einem unbekannten Exhibitionisten sowie intensive polizeiliche Fahndungsmaßnahmen im Ingolstädter Klenzepark führten zum raschen Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei Ingolstadt. So gelang es den Beamten, nur wenige Tage nach Anzeigeerstattung des Opfers, einen 53-jährigen Tatverdächtigen zu ermitteln.
Der Mann begegnete in den vergangenen Tagen widerholt einer 28-jährigen Ingolstädterin auf dem Fahrrad und belästige sie, indem er auf dem Fahrrad onanierte und ihr seinen Penis zur Schau stellte. Nach dem die junge Frau bei der Polizei Anzeige erstattete, reagierte eine 74-jährige Frau auf einen Zeugenaufruf und gab bei der Polizei an, am Dienstag vergangener Woche ebenfalls Opfer sexueller Belästigung in der Ingolstädter Asamstraße geworden zu sein.
Nach bisherige Ermittlungen der Kriminalpolizei dürfte es sich auch hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um denselben Tatverdächtigen handeln. Der Mann wurde im Rahmen polizeilicher Fahndungsmaßnahmen im Klenzepark mit dem Fahrrad angetroffen, identifiziert und am heutigen Freitag polizeilich vernommen. Den 53-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen.
Siehe Erstmeldung: Fahrradfahrer hat Penis in der Hand