(ir) Donnerstagfrüh kommt es auf der A9 zu einem Verkehrsunfall nach
einem Fahrstreifenwechsel, wobei zwei Personen verletzt werden und sich der
Unfallverursacher von der Unfallstelle entfernt.
Am Donnerstag
gegen 7:15 Uhr fuhr ein 24-jähriger Mann aus Ungarn mit einem Sattelzug auf dem
mittleren Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Auf Höhe der
Anschlussstelle Ingolstadt-Ost wechselte ein bisher unbekannter Lastwagen
unvermittelt und ohne Blinken vom rechten auf den mittleren Fahrsteifen, weshalb
der 24-jährige Lkw-Fahrer auf den linken Fahrstreifen ausweichen musste, um
einen Auffahrunfall zu verhindern.
Infolge des unvermittelten
Fahrstreifenwechsels fuhr ein 28-jähriger Audi-Fahrer, der auf dem linken
Fahrstreifen unterwegs war, im Bereich der Beifahrerseite auf den
Sattelauflieger des 24-Jährigen Brummifahrers auf. Bei dem Aufprall wurde der
28-jährige Audi-Fahrer leicht und ein 38-jähriger Insasse schwer verletzt. Der
38-jährige zog sich einen Knochenbruch im Bereich des Gesichts sowie diverse
Schnittwunden und Prellungen zu.
Beide Personen mussten durch den
Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus eingeliefert werden. Der
24-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der bisher unbekannte Lkw, der mit dem
unvermittelten Fahrstreifenwechsel die Ursache für den Verkehrsunfall gesetzt
hat, entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle.
Hinweise auf
diesen Lastwagen liegen derzeit nicht vor, weshalb eventuelle Zeugen des
Verkehrsunfalls gebeten werden, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10
bei der Polizei zu melden.
Aufgrund der massiven Beschädigung im Bereich
der Beifahrerseite war der beteiligte Audi nicht mehr fahrbereit und musste
durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Bis zur Bergung des Audis kam es im
morgendlichen Berufsverkehr auf der A9 zu Verkehrsbehinderungen und Rückstau.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 70.000 Euro.