Ein Verkehrsteilnehmer zog beim Einfädeln auf der Autobahn sofort auf den mittleren Streifen.
(ir) Da unmittelbar vor ihr am Donnerstagabend gegen 20:55 Uhr ein Autofahrer vom Einfädelungsstreifen der Rastanlage Köschinger Forst in die A9 in Richtung München einfuhr und dabei sofort nach dem Einfahren auf den mittleren Fahrstreifen wechselte, musste die 53-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Landkreis Bayreuth vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln.
Sie fuhr dabei mit der Fahrerseite ihres Audi Q3 gegen die Beifahrerseite des BMW 740, mit dem ein 64-jähriger Mann aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem linken Fahrstreifen fuhr, kam nach dem Anstoß nach links und streifte dabei die Mittelleitplanke. Beide Fahrzeuge kamen ins Schleudern, anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen.
Es entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei der Absicherung der Unfallstelle, es musste der rechte Fahrstreifen für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden, unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Stammham und Hepberg.
Mit dem Fahrzeugführer, der unmittelbar nach dem Einfahren vom Parkplatz in die Autobahn vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen wechselte, um einen Lastwagen zu überholen, kam es zu keinem Zusammenstoß.
Da er seine Fahrt ohne anzuhalten fortsetzte, bittet die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 um Hinweise auf den Verursacher.