Erneut ohne gültige Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss mit Kleintransporter unterwegs.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Mittwochabend ein 45-jähriger Autofahrer aus Ingolstadt ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss auf der A9 in Richtung Denkendorf unterwegs. Dort stoppte ihn gegen 18:40 Uhr eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Verkehrspolizei. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Streifenpolizisten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Rauschgift stand.
Daher haben die Polizisten dem 45-Jährigen den Schlüssel seines Kleintransporters abgenommen und sichergestellt. Daraufhin kam am Donnerstag ein 32-jähriger Mann aus Ingolstadt mit dem 45-Jährigen zur Ingolstädter Verkehrspolizei und holte den Fahrzeugschlüssel ab.
„Der 32-Jährige wurde dabei darauf hingewiesen, dass sein Bekannter das Fahrzeug nicht führen dürfte“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Ungeachtet dessen fuhr der 32-Jährige mit seinem Pkw zur Rastanlage Köschinger Forst und übergab dort offenbar den Fahrzeugschlüssel seinen Bekannten, so dass dieser das dort abgestellte Fahrzeug aufsperren und in Richtung Nürnberg weiterfahren konnte.“
Kurz vor dem Parkplatz Gelbelsee wurde der 45-Jährige dann von einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizei erneut angehalten. Auch dabei stellten die Beamten fest, dass er offenbar unter Drogeneinfluss steht. Dies bestätigte ein Drogenschnelltest: er reagierte positiv auf Kokain.
Somit kommt auf den 45-Jährigen erneut ein Strafverfahren zu, weil er den Kleintransporter ohne Fahrerlaubnis führte. Sein Bekannter, der ihn zum Fahrzeug fuhr und den Fahrzeugschlüssel aushändigte, muss sich wegen Beihilfe dazu verantworten. Zudem kommt auf den 45-Jährigen nochmals ein Ordnungswidrigkeitenverfahren zu, da er das Fahrzeug unter Drogeneinfluss führte, weshalb er sich auch erneut einer Blutentnahme unterziehen musste.