Ungebremst auf Lkw geprallt



Kleintransporterfahrer fuhr auf abbremsenden Lkw auf und verletzte sich dabei enorm.

(ir) Ein 62-jähriger Scania-Sattelzugfahrer aus Italien war am gestrigen Mittwochvormittag auf dem rechten Fahrstreifen der A9 in Richtung München unterwegs. Etwa 2 Kilometer nach der Anschlussstelle Ingolstadt Süd stockte der Verkehr und der Lkw-Fahrer bremste seinen Sattelzug langsam auf etwa 30 km/h ab. Dabei fuhr ihm ein nachfolgender 44-jähriger Mercedes Vito-Fahrer aus dem Landkreis Fulda auf.



Der Mercedesfahrer wurde bei der Kollision mittelschwer verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst nach Erstbehandlung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus verbracht. Der im Frontbereich massiv beschädigte Kleintransporter war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.



Die unfallaufnehmenden Polizisten schätzten den entstandenen Sachschaden auf eine Höhe von etwa 30.000 Euro. Bei der Absicherung und Reinigung der Unfallstelle unterstützte die Ingolstädter Berufsfeuerwehr. Es mussten dazu teilweise zwei Fahrspuren gesperrt werden.



Zudem sicherte die Autobahnmeisterei aus Ingolstadt das Stauende, das bis gegen Mittag zurück bis zur Anschlussstelle Ingolstadt Nord ging, ab. Gegen 11:30 Uhr etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Ingolstadt Süd ereignete sich dann noch ein Auffahrunfall auf dem linken Fahrstreifen der A9.



Dabei fuhr ein 34-jähriger Opel Vivaro-Fahrer einem 56-jährigen Mann, der seinen BMW 520 bis zum Stillstand abbremsen musste, auf. „Verletzt wurde hierbei niemand“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Es entstand ein Sachschaden von zirka 2.000 Euro.“