Verletzte nach Karambolage auf Autobahn



Beim Abbremsen im stockenden Verkehr ereignete sich ein Verkehrsunfall vier beteiligten Fahrzeugen.

(ir) Am Freitagabend war ein 26-jähriger BMW Z4-Fahrer aus dem Landkreis Roth auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs und musste gegen 18:25 Uhr wegen plötzlich stockendem Verkehr gut einen Kilometer nach der Anschlussstelle Denkendorf sein Fahrzeug bis hin zum Stillstand abbremsen.



Eine ihm nachfolgende 30-jährige Opel Astra-Lenkerin aus Nordrhein-Westfalen konnte mit ihrem Fahrzeuge noch hinter dem BMW stehenbleiben, was eine 36-jährige Opel Meriva-Fahrerin aus München zu spät realisierte und den Bremsvorgang deswegen auch nicht mehr schaffte.



„Um nun nicht frontal in das Heck des plötzlich vor ihr stehen bleibenden Opel Astras zu krachen, versuchte die Opel Meriva Fahrerin noch, im letzten Moment nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen auszuweichen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.



Und er fügte hinzu: „Hierbei streifte sie mit ihrer linken Front das rechte Heck des Opel Astras.“ Da auch ein nachfolgender 20-jährige VW Passat-Fahrer aus dem Kreis Erlangen-Höchstadt offenbar ebenfalls aus Unachtsamkeit nicht mehr rechtzeitig anhalten und nur noch nach rechts ausweichen konnte, stieß er in das Heck des gerade verunfallten und immer noch vor ihm rollenden Opel Merivas.



Daraufhin schleuderte der Opel Meriva rechts am Opel Astra vorbei wieder auf den linken Fahrstreifen zurück, wo er frontal in das Heck des dort stehenden BMW Z4 krachte. Die Unfallverursacherin im Opel Meriva wurde bei dem Unfall selbst leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst zu weiteren vorsorglichen Untersuchungen in ein Krankenhaus verbracht werden.



Die beiden Insassen im BMW Z4 wurden bei dem Unfall ebenfalls leicht verletzt. Bei ihnen reichte jedoch die ambulante Versorgung vor Ort aus. Alle vier beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. „Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden summiert sich auf über 75.000 Euro“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter.



Und er fügte abschließend hinzu: „Vor Ort unterstützte die Freiwillige Feuerwehr aus Denkendorf mit drei Fahrzeugen und 16 Mann bei der Absicherung und Reinigung der Unfallstelle. Bis zur Räumung der Unfallstelle waren der linke und mittlere Fahrstreifen in Fahrtrichtung München blockiert. Es kam im Feierabendverkehr zu einem kilometerlangen Rückstau, der sich erst nach Räumung der Unfallstelle gegen 20:45 Uhr auflöste.“