Ein Autofahrer verlor auf der A9 die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam dabei von der Fahrbahn ab. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.
(ir) Am Freitag war ein 68-jähriger VW-Fahrer aus Wörthsee auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Er fuhr auf dem mittleren Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Manching und Ingolstadt Süd und hatte etwa 110 km/h drauf. Ein 44-jähriger BWM-Lenker aus Ingolstadt war zeitgleich auf dem linken Fahrstreifen der A9 in selbe Fahrtrichtung unterwegs und überholte gegen 11:35 Uhr den VW.
Der BMW-Lenker fuhr dabei mit deutlich höherer Geschwindigkeit an dem Auto vorbei. Kurz danach verlor der 44-jährige BMW-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Im weiteren Verlauf kam das Fahrzeug erst nach links und anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Möglicherweise fuhr der 68-jährige VW-Lenker beim Überholvorgang des BMW zu weit nach links auf dessen Fahrstreifen, sodass der BMW-Fahrer stark abbremsen musste und aus diesem Grund die Kontrolle über seinen Wagen verlor.
„Da dies nach aktuellem Ermittlungssachstand nicht eindeutig feststeht, sucht die Polizei nun Zeugen, die den Unfall beobachten konnten“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „An dem BMW entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro.“ Der BMW-Fahrer wurde bei dem Unfall mittelschwer verletzt und musste vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht haben.
„Da ein Rettungshubschrauber im Einsatz war, musste die Fahrbahn in Richtung Nürnberg für etwa 30 Minuten komplett gesperrt werden“, so der Polizeisprecher weiter. Der rechte Fahrstreifen der A9 musste für eine weitere Stunde zum Zweck der Bergungsmaßnahmen gesperrt werden. Aus diesem Grund kam es zu einem Stau von mehreren Kilometern. Die Absicherung erfolgte von der vor Ort anwesenden Freiwilligen Feuerwehr aus Manching.
Hinweise zu dem Verkehrsunfall nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.