Auf der A9 bemerkte ein Autofahrer zu spät, dass der Verkehr vor ihm stockte. Er wich auf eine andere Fahrspur aus und zog drei weitere Fahrzeuge ins Unfallgeschehen.
(ir) Am Freitagabend gegen 22:20 Uhr stockte der Verkehr auf der A9 in Fahrtrichtung München. Eine 49-jährige Autofahrerin aus dem Raum Duisburg, die auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, hielt dann ihr Fahrzeug im Bereich des Autobahndreiecks Holledau am Stauende an. Ein ihr nachfolgender 59-jähriger Mann aus dem Raum München verkannte die Situation und versuchte durch einen Fahrstreifenwechsel auf die mittlere Fahrspur einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei streifte er zunächst den Wagen eines 33-jährigen Ingolstädters am hinteren linken Radlauf und geriet weiterhin gegen das Auto eines 24-jährigen Pfaffenhofeners.
Das Fahrzeug des 24-Jährigen kam dabei ins Schlingern und drehte sich um 180 Grad, sodass es mit seinem Heck in das Fahrzeugheck der 49-Jährigen aus Duisburg stieß. Die Unfallbeteiligten wurden nach der Kollision von einer Rettungswagenbesetzung untersucht. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. An der Unfallstelle waren neben Polizei und Rettungsdienst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Langenbruck und Reichertshofen sowie Kräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz. Die mittlere und linke Fahrspur mussten bis 22:30 Uhr gesperrt werden. Drei Autos wurden von einem Abschleppdienst geborgen. Der Gesamtschaden wurde von den Polizeibeamten nach ersten Schätzungen mit 25.000 Euro angegeben.