Warnung der Bevölkerung


 
Liebe vorgetäuscht – Um Geld betrogen. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche „Romance Scamming“.

(ir) Mit angeblicher Liebe versuchen immer wieder Gauner ihre Opfer zu Geldüberweisungen zu bewegen. Zuletzt in Ingolstadt, wo eine Frau um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen wurde. Die Kriminalpolizei warnt vor dieser häufig angewandten Betrugsmasche.

Bereits im Oktober 2018 nahm ein angeblich wohlhabender US-Chirurg über eine Social-Media-Plattform Kontakt zu der nun zum Opfer gewordenen Frau aus Ingolstadt auf. In den folgenden Chats spielte ihr der Betrüger eine Liebesbeziehung vor und dass er eine gemeinsame Zukunft mit ihr plane. Mit erfundenen Geschichten veranlasste er sie, mehrfach Überweisungen auf ausländische Konten durchzuführen. Im aktuellen Fall gelang es dem Betrüger damit, die Frau um einen fünfstelligen Betrag zu erleichtern.



Die hier angewandte Betrugsmasche ist der Polizei als „Romance Scamming“ bekannt. Dabei suchen sich die Scammer ihre Opfer in Online-Partnerbörsen oder sozialen Netzwerken. Sie flirten und umgarnen ihre Opfer, bis diese sich in ihr virtuelles Gegenüber verlieben. Irgendwann kommt die Frage nach dem Geld, zum Beispiel für eine dringende Operation oder eine andere angebliche Notlage, für die das Opfer Geld überweisen soll. Viele tun dies auch, da sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Bekanntschaft emotional abhängig sind.

Am Montag, 18. Februar 2019, wird der neue Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Achim Hessenberger in seinem Vortrag „Vielleicht liegt‘s ja an der Schilddrüse? – Ein Organ, das wichtiger ist als Sie denken!“ zahlreiche Fragen rund um die Schilddrüse beantworten.



Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät zur Vorsicht bei Internetbekanntschaften, insbesondere wenn Geldforderungen gestellt werden und bittet folgende Tipps zu beachten:

• Wenn der Kontakt zur Internetbekanntschaft nur per Chat, Mail oder Telefon hergestellt werden kann, ist höchste Vorsicht geboten.
• Brechen Sie spätestens, wenn Geldforderungen gestellt werden, sofort jeglichen Kontakt ab, ob per Chat, Mail oder Telefon.
• Gehen Sie nicht auf die Forderungen des Scammers ein. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld, lösen Sie keine Schecks ein, leiten Sie keine Briefe und Päckchen weiter oder bewahren diese auf.
• Machen Sie geleistete Zahlungen, wenn noch möglich, sofort rückgängig.
• Speichern Sie alle Mails und Chat-Texte als Beweis auf CD oder USB-Stick.
• Informieren Sie unverzüglich die Polizei und erstatten Sie Anzeige.