(ir) Ein betrunkener Geisterradler fährt gegen ein Auto und stürzt,
aber er verweigert im Klinikum sowohl einen Alkoholtest als auch eine
Blutentnahme, die unter Zwang durchgeführt werden muss.
Am
Mittwoch gegen 22:30 Uhr fuhr ein 38-jähriger Mann aus Ingolstadt den westlichen
Radweg der Friedrich-Ebert-Straße mit seinem Fahrrad entgegen der
vorgeschriebenen Fahrtrichtung in Richtung Theodor-Heuss-Straße. Gleichzeitig
fuhr eine 38-jährige Ingolstädterin mit ihrem Mercedes auf dem Unteren Grasweg
in Richtung Friedrich-Ebert-Straße. An der dortigen Einmündung hielt sie ihr
Fahrzeug noch vor dem Radweg an, um dem Geisterradler das Passieren zu
ermöglichen. Dieser fuhr jedoch gegen die Front des stehenden Autos und stürzte
auf die Straße.
Er wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht.
Dort wurde
festgestellt, dass der Mann nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss stand. Da er
einen Alkoholtest verweigerte, wurde eine Blutentnahme angeordnet.
Auch diese
wollte er nicht durchführen lassen und wehrte sich dagegen nach Kräften.
Die Blutentnahme wurde dann unter Zwang durchgeführt.
Der 38-jährige
muss sich neben der Trunkenheit nun auch wegen Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte verantworten. Verletzt wurde dabei niemand.