Wildunfall führte zu Gefahrensituationen


 
Erst zwei Stunden nachdem ein Autofahrer einen Wildunfall hatte, meldete er ihn bei der Polizei.

(ir) Am Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr bei der Polizei die Mitteilung einer Verkehrsteilnehmerin ein, dass auf der Fahrbahn der B16a bei Großmehring ein totes Reh liege. Eine Streifenbesatzung der Ingolstädter Polizei entfernte dann den Kadaver vom rechten Fahrstreifen. Zuvor war es bereits zu mehreren gefährlichen Situationen für andere Verkehrsteilnehmer gekommen, die, um einen Zusammenstoß mit dem toten Reh zu vermeiden, ruckartig auswichen und auf die Gegenfahrspur lenken mussten.



Der Verursacher des Wildunfalls meldete sich erst zwei Stunden später bei der Polizei. „Da er das Hindernis nach dem Zusammenstoß nicht von der Fahrbahn entfernt hatte, war es zur beschriebenen Gefahrensituation gekommen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.



Betroffene Verkehrsteilnehmer, die wegen des toten Rehs zu einem Ausweichmanöver gezwungen worden oder in eine Gefahrensituation gekommen sind werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.