Die Polizei musste mehrere Wohnungen gewaltsam öffnen, um die Ursache zu ermitteln.
(ir) Am Dienstag gegen 13:55 Uhr wurden Einheiten der Ingolstädter Berufsfeuerwehr in die hiesige Schönbergerstraße gerufen. Eine Anwohnerin hatte dort im Hausflur einen stechenden Geruch wahrgenommen. Als die Feuerwehrkräfte an dem Haus eintrafen, war die Bewohnerin bereits aus dem Haus geflüchtet. Ein weiterer Anwohner wurde ebenfalls aus seiner Wohnung gerettet.
Da er über Übelkeit und Reizungen im Halsbereich klagte, wurde er vom Rettungsdienst zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus verbracht. Da einige Bewohner nicht zu Hause waren, mussten mehrere Wohnungen zur Ursachenermittlung gewaltsam geöffnet werden. Die Feuerwehr nahm im ganzen Haus Messungen vor, konnte jedoch die Ursache nicht feststellen. Weiterhin wurde mit einem Hochleistungslüfter das Haus belüftet.
Diese Maßnahme führte zum gewünschten Erfolg, sodass der reizende Geruch nicht mehr feststellbar war. Die neuen Schlüssel für die Wohnungen wurden der Polizei übergeben, sodass die später zurückkehrenden Bewohner wieder in ihre Wohnung konnten. Insgesamt waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei 17 Beamte der Ingolstädter Berufsfeuerwehr im Einsatz. Während der Dauer des Einsatzes stellte die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte den Brandschutz im Stadtgebiet sicher.