Bei einem Verkehrsunfall auf der A9 kurz nach dem Dreieck Holledau wurden drei Fahrzeuginsassen verletzt.
(ir) Eine 34-jährige Opel Isignia-Fahrerin aus Polen fuhr am Samstagnachmittag gegen 14:45 Uhr auf der linken Spur der A9 in Richtung Nürnberg und war im Begriff, das Wohnmobil eines 62-Jährigen aus dem Landkreis Kulmbach zu überholen. Ohne ersichtlichen Grund bremste der Opel plötzlich stark ab und geriet unmittelbar vor dem Wohnmobil ins Schleudern. Daraufhin konnte der Kulmbacher einen Zusammenstoß mit dem Auto nicht mehr vermeiden. Die Polin und ihre 39-jährige Beifahrerin wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Ein 5-jähriger Junge, der auf der Rückbank saß, blieb unverletzt.
Die 60-jährige Beifahrerin im Wohnmobil wurde ebenfalls leicht verletzt. „Alle drei Personen kamen mit dem BRK in umliegende Krankenhäuser“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Die Opel-Fahrerin machte gegenüber dem unfallaufnehmenden Polizeibeamten einen technischen Defekt an ihrem Fahrzeug geltend. Sie gab an, dass bei ihrem Wagen plötzlich die Bremsen blockierten. Auch die Aussage eines unbeteiligten Zeugen lässt nicht auf einen Fahrfehler schließen. Sowohl der Opel, als auch das Wohnmobil mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Aufgrund der Landung eines Rettungshubschraubers war die A9 in Richtung Nürnberg kurzzeitig komplett gesperrt. Es kam zu Rückstauungen bis zu einer Länge von rund 7 Kilometern.