Ein Auto mit Wohnwagenanhänger schleudert gegen die Betonmittelleitplanke.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war eine 34-jährige Niederländerin mit ihrem Volvo V70 und dem angehängten Knaus-Wohnwagenanhänger in der Nacht von Sonntag auf Montag auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Im Bereich des Autobahndreieckes Holledau verlor sie gegen 1:20 Uhr die Kontrolle über ihr Gespann.
Der Wohnwagen fing an zu schlingern, so dass sie nach links gegen die Betonmittelleitplanke prallte. Anschließend drehte sich das Gespann, dabei riss die Anhängekupplung ab, der Wohnwagen kippte um und kam seitlich auf der Fahrbahn liegend zum Stehen. Das Gespann wurde stark beschädigt, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Zudem wurden fünf Felder der Betonwand verschoben und der Fahrbahnbelag beschädigt. Es entstand bei dem Unfall laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von über 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Bis zur Bergung des Wohnwagengespannes wurde der Verkehr über den Standstreifen vorbeigeleitet. Bei der Absicherung der Unfallstelle unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen.
Auf die 34-Jährige kommt auch ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass sie nur die Fahrerlaubnis der Klasse B und nicht die aufgrund des zulässigen Gesamtgewichtes des Gespannes erforderliche Klasse BE hat.