Ein Auffahrunfall auf der Autobahn bei Ingolstadt führte zu erheblichen Behinderungen.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Freitagnachmittag ein 52-jähriger Pkw-Fahrer aus Italien auf der linken Fahrspur der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Ingolstadt Süd und Ingolstadt Nord erkannte der Autofahrer gegen 15:50 Uhr zu spät, dass ein vor ihm fahrende 53-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Eichstätt verkehrsbedingt abbremsen musste. „Der Italiener fuhr dem Pkw des Eichstätters hinten auf“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Und er fügte hinzu: „Hinter den beiden Fahrzeugen befand sich ein 39-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Kelheim, der ebenfalls die Unfallstelle vor ihm zu spät erkannte und noch auf das Fahrzeug des Italieners auffuhr.“ Der Kelheimer versuchte noch nach links in Richtung Schutzplanke auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit den bereits kollidierten Fahrzeugen nicht mehr vermeiden.
Bei dem Unfall wurden sowohl der 10-jährige Mitfahrer des Italieners, als auch der 57-jährige Beifahrer des Kelheimers verletzt. Beide Verletzten mussten vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht werden. „An den Fahrzeugen ist ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 17.000 Euro entstanden“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter. Und er ergänzte: „Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.“ Die linke und die mittlere Fahrspur waren nach dem Unfall für zirka anderthalb Stunden gesperrt. Dies führte zu einem erheblichen Rückstau in Fahrtrichtung Nürnberg.