Ingolstadt
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Wie von den Wetterdiensten vorhergesagt, erreichten heftige Unwetter auch den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
(ir) Am Dienstag zwischen 16:30 Uhr und 21:45 Uhr registrierte die Ingolstädter Einsatzzentrale 153 unwetterbedingte Einsätze. Darüber hinaus wurden im gleichen Zeitraum 29 Einsätze erfasst, bei denen eine Verkehrsgefahr vorlag. Hauptsächlich handelte es sich dabei um umgestürzte Bäume und umherfliegende Äste, die teilweise die Fahrbahnen blockierten. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei wurden keine Menschen verletzt.
Auf der A99 zwischen der Anschlussstelle München-Neuherberg und dem Autobahndreieck Feldmoching Fahrtrichtung Stuttgart kam es gegen 17:25 Uhr zu einem Blitzeinschlag auf der mittleren Fahrspur. Durch den Einschlag wurde ein etwa faustgroßes Loch in die Fahrbahndecke gerissen.
Zwei zu diesem Zeitpunkt in der Nähe befindliche Fahrzeuge, ein MAN-Lastwagen und ein VW, wurden durch den Blitzschlag in der Elektronik beschädigt und waren deswegen nicht mehr fahrbereit.
Gegen 20:10 Uhr fiel in Kleinberghofen im Landkreis Dachau ein Baum auf eine dortige Kapelle, wobei das Dach stark beschädigt wurde. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht näher beziffert werden.
In der Ingolstädter Regimentstraße stürzte gegen 20:35 Uhr ein Baum auf einen geparkten Pkw und beschädigte die Fassade, mehrere Balkone und das Dach eines nebenstehenden Gebäudes. Der entstandene Schaden an dem Skoda beläuft sich auf rund 8.000 Euro. Der Sachschaden am Haus dürfte laut Polizei rund 10.000 Euro betragen.
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Neue Ermittlungsergebnisse der Polizei: Ein Vermisster wurde gewaltsam festgehalten. Es wurden mehrere Täter festgenommen.
(ir) Wie Ermittlungen der Kriminalpolizei Ingolstadt ergaben, war ein im April 2021 zunächst als vermisst gemeldeter 15-jähriger Ingolstädter gegen seinen Willen längere Zeit festgehalten worden. Der mit einem internationalen Haftbefehl gesuchte Hauptverdächtige wurde in Spanien festgenommen.
Dem Ermittlungsstand der Kripo zufolge war das 15-jährige Opfer am 15. April 2021 aus einer Wohnung verschleppt, misshandelt und in der Folge festgehalten worden. Hintergrund dürften nach bisherigen Erkenntnissen Drogengeschäfte gewesen sein. Einige Tage später konnte der Jugendliche durch Fahndungskräfte der Polizei in Obhut genommen und die ausgelöste Öffentlichkeitsfahndung widerrufen werden.
Siehe Erstmeldung: 15-jähriger Schüler aus Ingolstadt vermisst
Die Kriminalpolizei Ingolstadt, die mit einer in der Spitze mit bis zu 70 Beamtinnen und Beamten besetzten Ermittlungsgruppe nach dem jungem Mann gefahndet hatte, führte ihre Untersuchungen nach dem Auffinden des Jugendlichen fort und konnte bislang fünf Tatverdächtige ermitteln. Vier der Verdächtigen im Alter zwischen 17 und 47 Jahren konnten in Ingolstadt festgenommen werden. Es erging jeweils ein Haftbefehl, der gegen Auflagen bei zwei mutmaßlichen Geiselnehmern außer Vollzug gesetzt wurde.
Der als Hauptverdächtiger ermittelte fünfte Beteiligte, ein 21-jähriger Ingolstädter, hatte sich nach der Tat ins Ausland abgesetzt. Er wurde am Donnerstag, 17. Juni 2021 nach überaus aufwändigen Fahndungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der spanischen Polizei in Marbella festgenommen werden.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat daraufhin einen Auslieferungsantrag an die spanischen Behörden übermittelt, dem innerhalb kürzester Zeit stattgeben wurde. Der Beschuldigte wurde am gestrigen Montag an die deutschen Behörden überstellt und am heutigen Dienstag einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft angeordnet hat.
Derzeit werden bei der Kriminalpolizei weiterhin intensive Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat geführt.
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Am Ingolstädter Auwaldsee ereignete sich ein Badeunfall, bei dem ein Mann verstarb.
(ir) Am Montagabend gegen 20:30 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Ingolstadt ein Wasserunfall am hiesigen Auwaldsee mitgeteilt. Bei den sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen waren zahlreiche Kräfte der Ingolstädter Wasserwacht, der Berufsfeuerwehr Ingolstadt, des BRK Ingolstadt und der Ingolstädter Polizeidienststellen sowie ein Notarzt im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatten sich vier bis fünf Bewohner einer Ingolstädter Asylbewerberunterkunft außerhalb des Nichtschwimmerbereichs mit einer Luftmatratze im Wasser aufgehalten, als aus bisher noch ungeklärter Ursache ein 22-jähriger Afghane plötzlich unterging.
Als die Freunde des Mannes schrien, wurde ein 46-jähriger Mann aus Ingolstadt auf die Gruppe aufmerksam und ging sofort ins Wasser, um den Männern bei der Suche zu helfen. „Ihre Rettungsversuche blieben aber erfolglos“, so ein Polizeisprecher.
Kurz vor 21:00 Uhr wurde der 22-Jährige von einem Taucher der Ingolstädter Wasserwacht zirka 25 Meter vom Ufer entfernt am Boden des Sees aufgefunden und ans Ufer verbracht. Mit einem Rettungswagen erfolgte anschließend unter laufender Reanimation der Transport ins Klinikum Ingolstadt. Dort verstarb jedoch der Mann in der Nacht.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs übernommen. „Bisher liegen den Ermittlern keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Ein Unbekannter hat an einem Auto einen Schaden von rund 3.000 Euro verursacht.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurde am späten Sonntagabend gegen 23:00 Uhr ein BMW in der Ingolstädter Liebigstraße geparkt.
Als der Besitzer am Montagmittag um 13:30 Uhr wieder zu seinem Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass die Fahrerseite seines Wagens offensichtlich mutwillig zerkratzt worden war.
„Der Sachschaden an dem BMW beläuft sich auf zirka 3.000 Euro“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Täterhinweise liegen bislang nicht vor.“
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.
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Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung durch Graffiti.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, wurden im Zeitraum von Samstagnachmittag gegen 14:00 Uhr bis Montagmorgen um 7:00 Uhr auf dem Gelände des Schulzentrums Südwest mehrere Graffiti-Schmierereien angebracht“. Bislang unbekannte Täter betraten das Schulgelände und hinterließen dort an mehreren Stellen ihre Schmierereien“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Der Sachschaden beläuft sich auf zirka 500 Euro.“ Mit ähnlichen Graffiti wurde das Auto eines 72-jährigen Mannes aus Ingolstadt verunstaltet. Er hatte sein Fahrzeug am Samstagnachmittag gegen 16:00 Uhr in einer Tiefgarage in der Münchener Straße geparkt.
Als er am Montagabend gegen 18:00 Uhr zurückkehrte, musste er feststellen, dass das gesamte Fahrzeug mit verschiedenen Schriftzügen besprüht worden war. Der Sachschaden beläuft sich hier laut Polizei auf zirka 1.000 Euro.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 entgegen.